Mit dem überarbeiteten Opel Zafira Electric war „autoBILD“ (Ausgabe 35/2024) zum Fahrtest unterwegs. Der hat neben dem Opel-Markengesicht samt Voll-LED-Scheinwerfern das Infotainment mit mehr Rechenpower und neue Displays erhalten.
Kleine kosmetische Korrekturen könnten dem Anlitz grundsätzlich durchaus zum Vorteil gereichen, und das hätten die Opel-Designer beherzigt und dem Zafira Electric mit einer Modellpflege das Markengesicht „Opel Vizor“ verpasst. „Die neue Front, die man vom Astra kennt, steht dem Großraum-Van. Damit streift der VW-Bulli-Konkurrent das Blaumann-Image ab. Dazu gehören nun auch die serienmäßigen Voll-LED-Scheinwerfer“, heißt es in dem Bericht.
Da wahre Schönheit von innen komme, hätten die Rüsselsheimer auch den Innenraum grundsaniert - angefangen bei einem leistungsfähigeren Computerchip bis hin zu Displays. Die digitale Auffrischung habe den gewünschten Effekt. Jetzt sei der Touchscreen zehn Zoll groß, die Anmutung des Infotainments moderner und die Reaktion auf die Eingaben des Fahrers spontaner. „So wird aus dem Zafira ein Großraum-Astra. Das Cockpit wirkt moderner, auch wenn es etwas zerklüftet ist.“
Wer das Schöner-Wohnen-Ambiente voll auskosten will, der müsse zur GS-Variante für mindestens 55.100 Euro greifen. Die Basisversion namens „Edition“ lese sich mit einem Einstiegspreis von 47.550 Euro zwar gut, aber da fehlten ab Werk Extras wie die Zwei-Zonen-Klimaautomatik samt Zusatzklimatisierung hinten oder die beim Rangieren hilfreiche 180-Grad-Panorama-Rückfahrkamera. Auch die Lounge-Sitze im Fond gebe es nur in der GS-Variante, betont das Magazin.
Opel biete den Zafira künftig nur noch in zwei statt bisher drei Längen an. Der Opel-Bus bleibe flexibel wie eh und je, von sechs bis acht Sitzplätzen sei alles möglich. Bei den Batterien habe man die Möglichkeit zwischen 50 kWh Kapazität und 75 kWh. Durch eine verbesserte Zellchemie und Optimierungen am Elektroantrieb hätten die Techniker beim größeren Akku über 20 Kilometer mehr Reichweite herausgekitzelt. Beim Antrieb habe sich grundsätzlich nichts geändert. Das bedeute eine Leistung von 100 kW (136 PS) und maximal 260 Newtonmeter Drehmoment, die nur im Sport-Fahrmodus abgerufen werden können. „So erreicht der Blitz-Bulli nach 13,1 Sekunden Landstraßen-Tempo. Mehr als 130 km/h sind nicht drin. Dennoch ist der Zafira selbst im Eco-Modus flott genug, um auf Landstraßen nicht zur rollenden Schikane zu mutieren“, urteilt „autoBILD“. (konjunkturmotor.de - Redaktionsdienst, KK, September 2024)
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